Termine

14. April | 21. April | 5. Mai | 19. Mai 
26. Mai | 9. Juni | 23. Juni | 30. Juni | 14. Juli
Werksschau am 18. Juli 2020 

jeweils von 19 bis 21 Uhr
Veranstaltungsort ist in der Regel das Bruchwerk Theater

Leitung

Milan Pešl

Milan Pešl ist Schauspieler und Regisseur. Er ist gebürtiger Siegener und studierte Schauspiel in Hamburg. Seit seinem Abschluss 2001 arbeitet er durchgängig als Schauspieler an verschiedenen Theatern in Deutschland. Bereits während seiner Schauspielausbildung interessierte ihn die Frage nach "dem Echten" im Rahmen einer künstlichen Situation, dem Bühnengeschehen. Als Regisseur experimentierte er immer wieder mit verscheidenen Formaten von performativ bis zur reduzierten Pririvatheit. Er ist Mitbegründer des Bruchwerks, inszenierte die Eröffnungsproduktion BEBEN und wird in ENDSPIEL als Clov auf der Bühne stehen.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich sowohl an unerfahrene Einsteiger*innen, als auch an Fortgeschrittene, die sich intensiv mit psychologischer Rollenarbeit auseinandersetzen möchten.

Zielsetzung

Ziel des Kurses ist es, eine Bühnenfigur zu erschaffen und zu erleben, welche die Zuschauer*innen fesselt, weil sie direkt und ganz Mensch ist. Am Ende jedes Kurs-Zyklusses steht eine Werkschau auf der Bruchwerk Bühne an, bei welcher die Teilnehmer*innen ihre Arbeitsstände einer Öffentlichkeit präsentieren.

Inhalte

Dieser, sich über mehrere Wochen erstreckender Kurs, richtet sich gezielt an Menschen, die sich intensiv mit den Grundlagen des naturalistischen Spiels jenseits einer Rolle beschäftigen möchten. Im Kurs wird alles was man über das Spiel auf der Bühne zu wissen glaubt über Bord geworfen und sich auf die Suche nach dem grundlegend Naturalistischen konzentriert. Ganz im Gegensatz zum Theatersport, wird im Rahmen des Kurses immer wieder die Frage gestellt, ob das, was auf der Bühne zu sehen ist, glaubhaft ist. Die Reise führt dabei zunächst weg von allem, was als Rolle bezeichnet wird und ganz hin zu dem eigenen Selbst. Denn dort verbirgt sich das Echte, die Authentizität. Methodisch wird sich dabei an Konstantin Stanislawsky orientiert, insbesondere an seinem Werk „Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst“. Das umfasst ein körperliches Training, sowie die Arbeit an der szenischen Phantasie.

Anmeldung