Das EISCAFÉ VENEZIA ist ein grotesker Ort. Hier kämpfen Jung und Alt unerbittlich um ihre Selbstbilder, verhandeln (un-)geteilte Zukunftsvisionen, formulieren Schuldzuweisungen und tauschen Hasstiraden aus. An dieser Kreuzung der Milieus und Generationen treffen sich alte und junge, woke und traditionsbewusste Gäste mit Kellner*innen zur Eistortenschlacht um Zugehörigkeit und Zeitgenossenschaft.

Das Regie- und Autorenduo Milan Pešl & Falk Rößler ergründet gemeinsam mit dem Schauspielensemble in ihrer Eigenproduktion „EISCAFÉ VENEZIA“ den intergenerationalen Hass, der derzeit in Verhandlungen ökologischer Streitfragen und gesellschaftlicher Transformationsprozesse einen neuen Siedepunkt erreicht. Dafür wenden sie sich einem der wenigen verbliebenen Begegnungsorte für Menschen unterschiedlichster Herkünfte zu: dem Eiscafé. In einer ausgiebigen Recherche hat das Team zahlreiche Eisdielen besucht, Gespräche geführt, soziale Dynamiken beobachtet und schließlich einen Theaterabend entwickelt, der gleichermaßen humorvoll wie schonungslos aktuell brisante Konfliktlinien und gesellschaftliche Herausforderungen unter die Lupe nimmt.

 

TEAM

Mit: Léonard Bertholet, Marlene Haagen, Tino Kühn (bis '22), Jan Sabo (ab '23), Carolin Wiedenbröker sowie Marcel Rudert

Konzept & Regie: Milan Pešl & Falk Rößler
Text: Milan Pešl & Falk Rößler mit Ensemble
Bühne & Kostüme: Kathi Sendfeld
Musikalische Leitung: Marcel Rudert

Dramaturgie & Regieassistenz: Simone Glatt
Licht: Milan Pešl mit Johannes Umbach & Matthias Umbach
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit: Pierre Stoltenfeldt
Produktionsleitung: Tim Lechthaler
Artwork: Jost von Harleßem
 

Uraufführung: 11. November 2022 (Bruchwerk Theater)
Veranstaltungsdauer: 110 Minuten (Stück: 80 Min + Nachgespräch: 20 Min.)

 

© Fotos: Arda Funda @crnlious

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