TERMINE

Am Wochenende vom 16. | 17. September 2023
jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Im Bruchwerk Theater

! Workshopentfall

Da die erforderliche Teilnehmer*innenzahl nicht erreicht wurde, findet der Workshop leider nicht statt. 

ZIELGRUPPE

In erster Linie richtet sich der Workshop an offene und bewegungsfreudige Menschen, die Freude am Ausprobieren von körperzentrierten Improvisationen jenseits einer verkopften Text- oder Rollenanalyse haben. Hinderlich für das individuelle Wohlempfinden und das Vorankommen der Gruppe wären Berührungsängste und Hemmungen vor körperlicher Nähe. Neben körperlichen Einschränkungen, z.B. wegen einer vorliegenden Verletzung, wären dies Gründe, (aktuell) lieber (noch) nicht an diesem Workshop teilzunehmen.

Offene und experimentierfreudige Neueinsteiger*innen im Amateurtheater dürfen sich genauso angesprochen fühlen wie alte Bühnenhasen. Bei Unsicherheiten, ob das Programm für dich geeignet ist, sprich uns gerne an unter kontakt(at)bruchwerk-theater.de.

Sekundär richtet sich der Workshop auch an Regisseur*innen und Regieassistent*innen, die körperbasierte Techniken zur Stückentwicklung oder Möglichkeiten kennen lernen wollen, ein Ensemble aufeinander einzustimmen und das Miteinander der Gruppe zu stärken. Hier wird jedoch die Bereitschaft vorausgesetzt, an allen Übungen teilzunehmen, da passive Zuschauer*innen die Gruppendynamik hemmen könnten. 

ZIELSETZUNG

Der Workshop vermittelt die Methoden, welche in der Probenarbeit der Theaterwerkstatt zur Anwendung kommen. Ziel dieses Workshops ist es, die Antennen der Teilnehmenden für ihre Mitspielenden zu schulen sowie ein achtsames Miteinander in Gruppen zu etablieren. 

INHALTE

Kennt ihr das? Ihr schaut einen Film an, in dem jemand weint und habt plötzlich selbst einen fetten Kloß im Hals? Oder ihr hört eine Gruppe von Menschen lachen und eure Mundwinkel ziehen sich mit einem Mal wie von selbst nach oben, obwohl ihr den Witz gar nicht gehört habt?

Ziel unseres gemeinsamen Workshops ist, diese Fähigkeit des Menschen zur Gefühlsansteckung für die Bühne nützlich zu machen und sozusagen die „Antennen“ des/der Schauspieler*in zu schulen. Damit ist die Fähigkeit des/der Schauspieler*in gemeint, kleinste Handlungs- und Emotionsimpulse der Mitspieler bewusst zu suchen, zu erspüren, sich darauf einzustellen und gemeinsam stimmige, plausible und kollektiv gestützte Atmosphären und Spielsituationen zu schaffen. Die Wahrnehmung füreinander wird geschärft, das Miteinander wird verlässlicher, das Spiel authentischer und weniger verkopft. 

Wir arbeiten dazu zunächst nicht an konkreten Szenen oder Texten, sondern mit körperbasierten Improvisationen. Neben klassischen Impulsübungen, die im Rahmen des Workshops auf ihren eigentlichen und ursprünglichen Kern hin beleuchtet werden, steht zunächst die Vermittlung des Körperalphabets im Zentrum der Aufmerksamkeit. Das Körperalphabet umfasst neun Figuren, die mit vollem Körpereinsatz ausgeführt werden, und im weiteren Verlauf als Grundlage für freie Gruppenimprovisationen und rituelles Spiel dienen. Bei diesen Improvisationen werden dann kleinste Impulse innerhalb der Gruppe gemeinsam aufgenommen und verstärkt, es entstehen archaische Szenen, in denen nicht die verkopften Ideen des einzelnen, sondern allein der Gruppengeist die Handlung lenkt.

 

WAS MITGEBRACHT WERDEN MUSS

  • Bewegungsfreundliche Kleidung: Die Kleidung sollte jede (!) Bewegung mitmachen und so gut sitzen, dass sie nicht laufend im Spiel korrigiert werden muss. Wechselklamotten sind empfohlen.
  • Turnschuhe, rutschfeste Socken oder blanke Füße
  • Ausreichend Wasser
  • Etwas Essbares für das gemeinsame Buffet, damit wir nicht verhungern
  • Deo
  • Für Raucher*innen: Zahnbürste und Zahnpasta. Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, vor den Gruppenimprovisationen nochmal zu putzen, um nicht dauernd darüber nachdenken zu müssen, ob man jemanden mit dem Rauchgeruch stört.

WORKSHOP-PATEN

DIESER WORKSHOP WURDE ERMÖGLICHT DURCH