TERMINE

20. | 27. April | 04. | 11. Mai
jeweils von 18 bis 21 Uhr

LEITUNG

Milan Pešl

Milan Pešl ist Schauspieler, Regisseur und Leiter des Bruchwerk Theaters. Er ist gebürtiger Siegener und studierte Schauspiel in Hamburg. Seit seinem Abschluss 2001 arbeitet er durchgängig als Schauspieler an verschiedenen Theatern in Deutschland. Bereits während seiner Schauspielausbildung interessierte ihn die Frage nach "dem Echten" im Rahmen einer künstlichen Situation, dem Bühnengeschehen. Als Regisseur interessiert ihn besonders das Private im gesamtgesellschaftlichen Kontext und zeitgenössische Theatertexte. Er ist künstlerischer Leiter und Mitbegründer des Bruchwerks. Zudem ist er Mitglied des Brachland Ensembles und inszeniert, spricht und spielt an unterschiedlichen Häusern, sowie im Rahmen von Radioproduktionen.Zur Zeit inszeniert er FALSCHER HASE am Bruchwerk.

ZIELSETZUNG

Ziel des Kurses ist es, zu verstehen wie eine Bühnenfigur emotional und handelnd funktioniert und durch welche Methoden es der oder die Spielende erreicht, dass die Zuschauenden dieser Figur tatsächlich glauben: In Bezug auf ihre Emotionen, ihre Handlungen und ihre Sprache. Der Kurs versucht gezielt nicht das "Theater Spielen", also das forcierte Ausstellen von Emotionen und Handlungen, sondern die Glaubhaftigkeit dieser in den Fokus zu rücken.

Am Ende des Kurs-Zyklusses steht, sofern der Kurs das wünscht, eine Werkschau auf der Bruchwerk Bühne, bei welcher die Teilnehmer*innen ihre Arbeitsstände präsentieren.

INHALTE

Dieser mehrwöchige Kurs richtet sich gezielt an Menschen, die sich intensiv mit den Grundlagen des naturalistischen Spiels und dem Erarbeiten einer Rolle auseinandersetzen möchten. Der Kurs versteht sich nicht nur als Vermittler einer Methode, sondern gleichzeitig auch als intensive Trainigsplattform, während derer das Ansammeln von individuellen und Gruppen-Erfahrungen eine zentrale Rolle spielt. Entsprechend richtet sich der Kurs sowohl an Anfänger*innen als auch an Menschen, die bereits Erfahrungen im Bereich Theater gemacht haben und nun in ein intensiveres Training einsteigen möchten (Einen expliziten Aufbaukurs, an dessen Ende auch eine Werkschau steht, bieten wir im Anschluss an diese Einheit an.)

Es wird zunächst improvisatorisch und später auch mit Theatertexten gearbeitet; Sensibilität, Aufmerksamkeit, Spontanität, Mut, Partnerbeziehung sowie der Umgang mit dem Raum und Gegenständen werden trainiert. In der zweiten Hälfte des Kurses werden erste Erfahrungen mit Autor*innentexten gemacht. Primär wird stets die Glaubhaftigkeit der szenischen Handlungen hinterfragt. Methodisch orientiert sich der Kurs an Konstantin Stanislawskys „Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst“. Dies umfasst körperliches Training, sowie die Arbeit an der szenischen und emotionalen Phantasie, Konzentration, detailliertes Beobachten und Aufmerksamkeit als Initiator der Gedanken der jeweiligen Bühnenfigur.

HINWEIS

Eine kontinuierliche Gruppenarbeit ist im Rahmen dieses Kurses nur möglich, wenn die teilnehmenden Mitglieder auch beabsichtigen an alle Kurseinheiten teilzunehmen. Die einzelnen Kurse bauen aufeinander auf, so dass eine ständige Fluktuation der Gruppenzusammenstellung die Effizienz der Workshop Arbeit erhelblich beeinträchtigen würde. Zudem ist die Gruppengröße auf 8 Teilnehmer*innen beschränkt um eine intensive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Entsprechend freuen wir uns, wenn sich für alle Einheiten eine stabile Gruppe findet. Wenn Sie hierzu Fragen haben, dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

ANMELDUNG

WORKSHOP-PATEN

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