"Wie liebt man, wenn man um sich schlägt?"

Am Anfang war die Wut: Eine Frau stirbt in Folge eines medizinischen Eingriffs, ihr Mann bleibt alleine mit seiner neugeborenen Tochter zurück. Aus Überforderung und Raserei kommt ihm ein Einfall: Warum nicht den Lauf der Geschichte umkehren? Warum keine radikale Rückbesinnung auf ein einfaches Leben ohne die Ohnmacht durch Technologie und Fortschritt? Schon eine Generation später ist aus dieser Schnapsidee eine Bewegung geworden - die „Regression“. Bald brennen Forschungslabore und Universitäten, regelt rohe Gewalt Konflikte und verkümmert die Sprache – Denn Wissen ist Qual, Nichtwissen ist Segen!

Über fünf Generationen begleitet der britische Dramatiker Dennis Kelly eine Gesellschaft, die ihre Grauzonen mehr und mehr ausradiert, in eine dystopische Zukunft aus Schwarz und Weiß. In vielfältigen szenischen Anordnungen erforscht die Inszenierung von Lukas T. Goldbach die Ambivalenzen des Menschseins und sucht nach dem Augenzwinkern im Albtraum, nach Weisheit im Wahnsinn und immer wieder nach der Sehnsucht im Zorn.

 

TEAM

Mit: Siska Leckband, Irina M. Ries und Valentin Stroh
Bürger*innen: Stefanie Aha, Johannes Bade, Margrit Kröger, Janine Lückerath, Charlin Sophie Lüttger, Sandra Marras, Clemens Natusch, Maria Odoevskaya, Lilli Otterbach, Paula Schleifenbaum, Leona Scholl, Ines Winkler

Regie: Lukas T. Goldbach
Bühne & Kostüme: Teresa Pešl
Musikalische Leitung: Marcel Rudert

Dramaturgie, Marketing & Regieassistenz: Pierre Stoltenfeldt
Ausstattungsassistenz: Alina Sophie Schäfer
Licht: Johannes Umbach & Matthias Umbach
Produktionsleitung: Tim Lechthaler

Premiere: 18. April 2023 (Bruchwerk Theater)

 

© Fotos: Neonblack

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